Demmerschoppen

 BIG-BIG-Politik

Wie Intuition und das Streben nach kollektivem Glück unser Land verändern wird

BIG steht für Brutto-Inlands-Glück & Bürger-Intuitions-Gabe und beschreibt einen Gedankenansatz, der eine neue Politikkultur im Visier hat.

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Wie glücklich und zufrieden macht Dich die Pendlerpauschale und wann hast Du das letzte Mal ein Gefühl der Glückseligkeit verspürt, als das Wirtschaftswachstum mal wieder um 2% gestiegen ist? Oder anders herum gefragt: Wie unglücklich warst Du, als Du das letzte Mal vom Minuswachstum oder von der zunehmenden Alterung der Gesellschaft hörtest?

Einigkeit und Recht und Freiheit  

sind des Glückes Unterpfand:

Blüh im Glanze dieses Glückes,

blühe, deutsches Vaterland!

Wir besingen in unserer Nationalhymne das Glück und weit und breit definiert keiner, wie dieses Glück aussieht. Nicht, dass das deutsche Volk blöde ist. Im Gegenteil: Wir haben eine enorme Intuition, dessen Potential leider im Moment eher schwammig umherwabert, anstatt zu explodieren und sich Gehör zu verschaffen.

Fakt ist: Jeder spürt es und trägt es in sich, dieses Wissen über einen großen Gesamtzusammenhang, der das Ende des Turbokapitalismus und des beschleunigten Lebens längst breit angekündigt hat.

Die Vermittlung der Vorzüge unserer Demokratie ist mangelhaft. Die Veränderung dieses Zustandes ist eine Kulturfrage und kann nicht von der Politik geleistet werden. Diese muss lediglich den Boden der Kultur anlegen.

Welcher Slogan würde Dir gefallen? „Deutschland, ein Land baut auf Glück“ oder „Deutschland baut das Glück auf“ oder „Deutschland, auf Glück gebaut“. Hinlänglich wird eine Diskussion über Glück als naive Träumer-oder Spinnerei abgetan. Anstatt über Glück zu reden und diesem euphorisch entgegen zu streben, wird gejammert und gemotzt.

Selbst Politiker leiden mittlerweile unter Politikverdrossenheit, was auch kein Wunder ist, wenn das „öffentliche Auge“ eher auf Fettnäpfchen gerichtet ist, anstatt auf Inhalte.

Kollektiv glotzt und giert der Deutsche mit hämischer Genugtuung auf einen lächerlichen Auftritt. Ein alkoholisches Getränk oder ein neuer Partner reichen aus, um für das Politikermenschenleben zur Hölle zu werden. Fehlertoleranz gleich null.

Aus lauter Angst vor der Medienhölle mutiert der Politiker zu einer laffen Persönlichkeit, die sich in einer rhetorischen Ritterrüstung durch die Lande bewegt. Die Hülle wird zum sicheren Versteck und verschleiert darüber hinaus die „natürlichen Grenzen“ des Politikermenschen. Dass ein Politiker nämlich auch nur mit Wasser kocht, scheint beim Volke nicht richtig angekommen zu sein.Man verlangt Übermenschliches und kloppt bei Nichterfüllung auf den Unfähigen drauf. Es entsteht eine negative Symbiose, in der der Bürger gerne motzt und der Politiker alles dafür tut, nicht angemotzt zu werden. Eine unglückliche Situation.

Hand aufs Herz: Unser aller Intuition sagt uns doch, dass auch der noch so schlaueste Politiker angesichts der globalen Lage den Durchblick verlieren muss. Was sollte das für ein Übermensch sein, der sämtliche Zusammenhänge in der Welt durchschaut? Politiker müssen ihre Vorsicht ablegen und Bürger müssen dies gutheißen. Nur so kann gemeinsam mehr Sachkompetenz für eine glückliche Gesellschaft entstehen.

Die Motzkultur an den Theken dieses Landes ist weitaus ausgeprägter als das neugierige Streben nach Verstehen von sachlichen Inhalten und Zusammenhängen. Statt kritischem Diskurs straft man sein Gegenüber mit Verachtung. Der Leiharbeiter motzt über den Langzeitarbeitslosen, der Arbeitslose motzt über die Bundespräsidentengattin, alle motzen über Bankerboni und dann geht man ins Bett. Gute Nacht Deutschland. Das ist keine Basis für glückliche Träume. Doch was tun?

Der Anfang ist gemacht. Wenn Dir der BIG-BIG-Gedanke gefällt, lass Dich in diesen Gedanken hinein fallen. Stell Dir vor, dass jeder Politiker im Dienste seines Glücks arbeitet. Stell Dir vor, dass Du Politiker bist. Stell Dir vor, dass jedem Kind neben Lesen und Schreiben in gleichem Maße die Sozialkunde vermittelt wird. Stell Dir vor, dass Worte wie Umsicht, Solidarität, Zuversicht, Aufmerksamkeit, Loyalität immer mehr das öffentliche Zusammenleben prägen. Lass den BIG-BIG-Gedanken nicht mehr los. Nimm teil, sei engagiert, es geht um Dein Glück.

Schluss mit dem Pseudo-Tacheles-Reden an den Theken, Schluss mit den Wischiwaschi-Reden der Politiker, Schluss mit der Kuddelmuddel-Medienmeinungsbildung, die sich nur an Verkaufszahlen orientiert. Schluss damit, dass keiner weiß, wo ihm der Kopf steht.

Unser soziales Kapital liegt im Denken und Fühlen. Wenn in einem Raum etwas wächst, muss man aufpassen, dass Anderes nicht zerquetscht wird. Wenn Wirtschaft parallel zur Zufriedenheit wächst, gedeiht Großes. Und um Großes zu schaffen: THINK BIG.

Ein herzliches Glück Auf

Susanne

BIG steht für Brutto-Inlands-Glück & Bürger-Bürger-Intuitions-Gabe